Gesprächsrunde mit Finanz- und Heimatminister Albert Füracker

Auf Einladung von Max Heimerl kamen Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Landrat Franz Löffler vergangene Woche zum Gespräch nach Schönthal. Zusammen mit Franz Wilhelm (Innungsobermeister der Bauinnung Cham) sowie Andreas Demharter (Hauptgeschäftsführer des Landesverbands bayrischer Bauinnungen) machten Max und Peter Heimerl die Politiker auf die Sorgen der Baubranche aufmerksam.

Junge Familien sollten die Möglichkeit haben, ein eigenes Haus zu bauen und darin wohnen zu können. Der Preisanstieg beim Bau sowie das Kippen der KfW-Förderung stellt viele Familien aber vor ein Problem. Die Forderungen der Branchenvertreter richteten sich daher vor allem nach Berlin – die Förderungen beim Wohnungsbau durch die jetzige Regierung seien zu wenig, um jungen Bauherren den Traum vom Eigenheim zu ermöglichen. Zinsverbilligte Darlehen, eine Eigenheimzulage, Baukindergeld oder sonstige finanzielle Hilfen könnten Unterstützung bieten.

Die beiden Politiker waren überrascht über die Sorgen der Branchenvertreter. Albert Füracker meinte, er könne als Finanz- und Heimatminister keine großen Lösungen anbieten, werde die Probleme aber mitnehmen und sie Bauminister Christian Bernreiter vortragen. Seiner Meinung nach müsse der Staat sowie die Kommunen unterstützend eingreifen, um es Familien zu ermöglichen, sich mit dem eigenen Haus eine Wohlfühloase zu schaffen. 

Landrat Löffler bestätigte, dass die Bauaufträge im Landratsamt weniger geworden und der Wohnungsbau um mehr als die Hälfte zurückgegangen sei. Er versprach, an den Themen dranzubleiben.

Als weitere Vertreter der Branche waren Johannes Edmüller (Geschäftsführer der Schlagmann-Ziegelwerke und Vorstandsvorsitzender des Bayerischen Ziegelindustrie-Verbandes), Anton Aumer (Vorstandsmitglied), Petra Weinberger (Geschäftsführerin der Bau-Innung Cham) sowie Prof. Dr. Lemberger (Landratsamt Cham) sowie Werner Zens (Kreiswerke Cham) am rund zweistündigen Gedankenaustausch beteiligt, bei dem eine große Wertschätzung der Politiker gegenüber der Bauwirtschaft zu erkennen war.

Wir bedanken uns herzlich für den guten Dialog!